„Potenzial Binnenschifffahrt in Norddeutschland stärken“

Bessere Integration des Binnenschiffs in die Logistikkette gewünscht
Bessere Integration des Binnenschiffs in die Logistikkette gewünscht
Bessere Integration des Binnenschiffs in die Logistikkette gewünscht

Hannover, 29. Juni 2012 – Unter diesem Motto trafen sich heute auf Einladung von Ingelore Hering, Präsidentin der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Mitte, und Markus Nölke, Geschäftsführer Short Sea Shipping Inland Waterway Promotion Center (SPC), Gäste aus den Bereichen Schifffahrt, Logistik, verladende Wirtschaft, Häfen und Verwaltung zu einem „Runden Tisch“ im Haus der Wasser- und Schifffahrtsdirektion (WSD) Mitte in Hannover.

Text als WORD-Datei: 120629PM_WSV SPC

Aus Sicht von Staatssekretär Dr. Oliver Liersch (MW-Nds.) ist es „vor dem Hintergrund steigender Gütermengen in den Seehäfen unverzichtbar, den Anteil der Binnenschifffahrt im Hinterlandverkehr zu erhöhen. Die Kapazitäten auf Schiene und Straße sind begrenzt, die Binnenschifffahrt bietet hier deutliches Potenzial, die es zu heben gilt. Den „Runden Tisch“ sehe ich hierfür als ein hervorragendes Forum an.“

„Wir haben als Auftakt anhand praktischer Beispiele diskutiert, wie die Wasserstraßen auch innerhalb von Logistikketten besser genutzt werden können. Dabei ist die Verknüpfung regionaler Interessen für Norddeutschland konzentriert in Hannover von großem Vorteil“, so Ingelore Hering, Präsidentin der WSD Mitte in Hannover.

Anlass der Gesprächsrunde war das steigende Transportvolumen auf den norddeutschen Binnenwasserstraßen, das einen attraktiven Verkehrsträger ausweist. Sein Anteil am Transportaufkommen aus dem zunehmenden Güterumschlag in den deutschen Seehäfen soll im Interesse einer effizienten Nutzung der Verkehrsinfrastruktur weiter wachsen.

Wie kann die Akzeptanz des Systems Wasserstraße gefördert und wie kann der Betrieb optimiert werden? Diese Fragen und mehr wurden hierbei diskutiert.


Über die WSV

Die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV) betreut die Bundeswasserstraßen und die dazu gehörenden Anlagen sowie den Schiffsverkehr. Der Bund ist Eigentümer von 23.000 km² Seewasserstraßen, 7.300 km Binnenwasserstraßen und rund 2.340 Schleusen, Hebewerke, Talsperren, Wehre und Brücken.
Weiter Informationen unter www.wsv.de .

Über das SPC
Das Short Sea Shipping Inland Waterway Promotion Center (SPC) ist eine Öffentlich-Private Partnerschaft (ÖPP). Ziel der neutralen Non-Profit-Institution ist es, Industrie, Handel und Speditionen für die Verkehrsträger mit Schwerpunkt Wasser, aber auch Schiene, zu sensibilisieren. Dazu entwickelt das SPC gemeinsam mit Verladern und Dienstleistern multimodale Logistikkonzepte. Die seit der Gründung 2001 erzielten Reduzierungen summieren sich auf über eine Milliarde Tonnenkilometer und 60.000 t CO²-Emissionen, wobei nur „Erstverlagerungen“ erfasst werden.
Träger ist der Verein zur Förderung des Kurzstreckenseeverkehrs (VFKSV). Aktuell zählt die Plattform zur Förderung des Kurzstreckenseeverkehrs und der Binnenschifffahrt mit Sitz in Bonn über 40 Fördermitglieder. Zu dem Kompetenz-Netzwerk gehören das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS), die Bundesländer Baden-Württemberg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen sowie Schleswig-Holstein, Reedereien, Spediteure, Hafenumschlagbetriebe, Häfen, Eisenbahnverkehrsunternehmen, Schiffsmakler und Verbände.
Weitere Informationen unter www.shortseashipping.de
Pressekontakt SPC
Markus Nölke, SPC-Geschäftsführer
Tel: +49 (0)228 – 300 4890
E-Mail: presse@shortseashipping.de